Generalversammlung wählt neuen Verwaltungsrat und genehmigt die Bilanz.
24/05/2022
(Sant’Ambrogio di Valpolicella, 24. Mai 2023). Gestern Abend hat die Mitgliederversammlung des Consorzio vini Valpolicella den neuen Verwaltungsrat der gemeinnützigen ministeriellen Einrichtung für den Schutz, die Aufwertung und die allgemeine Betreuung der Interessen im Zusammenhang mit der Herkunftsbezeichnung gewählt, der sich für die nächsten drei Jahre wie folgt zusammensetzen wird:
- Daniele Accordini, Cantina Valpolicella Negrar
- Sergio Andreoli, Collis Veneto Wine Group
- Carlo Boscaini, Az. Agr. Boscaini Carlo
- Mauro Bustaggi, Corte Figaretto
- Diego Cottini, Cottini S.p.A.
- Luca Degani, Cantine di Verona
- Paolo Fiorini, Cantina di Soave
- Lucio Furia, Soc. Agr. Le Ruine
- Andrea Lonardi, Angelini Wines and Estates
- Christian Marchesini, Monte Gradella
- Umberto Pasqua Di Bisceglie, Pasqua Vigneti e Cantine
- Cristian Ridolfi, Gruppo Italiano Vini
- Marco Sartori, Roccolo Grassi
- Marco Speri, Secondo Marco
- Vittorio Zardini, Cantina Soc. Valpolicella Classico di San Pietro in Cariano
Die Rechnungsprüfer:
- Dr. Alessia Filippini
- Dr. Ernesto Maraia
- Dr. Franco Puntin
Die erste Einberufung des Kollegiums ist für den 30. Mai angesetzt; auf der Tagesordnung steht die Ernennung des Präsidenten.
Außerdem genehmigte die Versammlung die Bilanz 2022 des Weinkonsortiums Valpolicella, die einen Umsatz von über 3,1 Millionen Euro und einen Gewinn von 16.475 Euro aufweist.
“Wir können auf ein positives Geschäftsjahr zurückblicken, in dem wir die Werbemaßnahmen auf allen Zielmärkten der Bezeichnung wieder aufgenommen haben”, sagte der scheidende Präsident Christian Marchesini, “zu den Prioritäten der Amtszeit gehörte auch der Abschluss des Unesco-Dossiers für die Kandidatur der autochthonen Technik der Traubenstilllegung. Der neue Verwaltungsrat, dem ich alles Gute für seine Arbeit wünsche, wird sich mit der Zukunft der Bezeichnung und insbesondere mit der sich rasch verändernden Geographie des Weinkonsums befassen müssen, die auch das Valpolicella betrifft.
Bei der Analyse des Jahresabschlusses zeigt sich, dass 94 % der erzielten Einnahmen zur Deckung der Kosten für die rein institutionellen Aktivitäten bestimmt waren: Förderung und Aufwertung, Schutz der Bezeichnung und Überwachung. Besonders hervorzuheben ist der sprunghafte Anstieg der Werbemaßnahmen, die das Konsortium im vergangenen Jahr in 10 Ländern von Dänemark bis zu den USA, von Großbritannien bis Japan und weiter nach Vietnam, Schweden und in die Schweiz in 16 Etappen durchgeführt hat, darunter direkte Veranstaltungen, die Teilnahme an Messen, Meisterkurse und die zweite Stufe des Bildungsprogramms Vep – Valpolicella, der vom Konsortium konzipierte Lehrgang, der sich ganz der ersten g.U. für Rotwein in der Region Venetien widmet und an dem inzwischen 48 internationale Experten teilnehmen. In Italien wurden 25 Veranstaltungen abgehalten.
Dem Weinkonsortium Valpolicella gehören mehr als 2400 Winzer, Weinhersteller und Abfüller (mehr als 80 %) an, die in einem Produktionsgebiet tätig sind, das sich über 19 Gemeinden in der Provinz Verona erstreckt, vom Valpolicella bis zur Stadt Scaligera, die den Rekord für den größten städtischen Weinberg im Boot hält. Die Valpolicella weist einen der höchsten Hektarerträge Italiens auf: 23.000 €/Hektar im Jahr 2022. Der Weinberg wächst und mit ihm das Produktionspotenzial. In den letzten 20 Jahren hat sich die beanspruchte Fläche im Valpolicella verdoppelt und wird im Jahr 2022 8.586 Hektar betragen. Im vergangenen Jahr wurden etwas mehr als 67 Millionen Flaschen der verschiedenen Bezeichnungen (Valpolicella, Amarone, Recioto und Valpolicella Ripasso) hergestellt.